Oh, wie ich sie liebe! Ich bin ein absoluter Him-, Erd-, Stachel-, Brom-, Blau- naja sagen wir… Alles-Beerenfan und kann gar nicht genug von den kleinen Powerfrüchten bekommen.
Beeren-Boost für die Gesundheit
Warum die kleinen Leckerbissen einen Ehrenplatz im Speiseplan bekommen sollten? Deswegen:
- Sie sind der ideale Snack für zwischendurch: einfach waschen und genießen! So simpel!
- Aufgrund ihres hohen Wassergehaltes glänzen sie mit einer geringen Kaloriendichte (Erdbeeren haben z.B. nur 32 kcal auf 100g) und können ohne Reue verputzt werden.
- Beeren liefern viele Ballaststoffe fördern somit die Verdauung und Darmgesundheit.
- Dunkle Beeren enthalten einen höheren Wert an Anthocyanen. Diese sekundären Pflanzenstoffe wirken nicht nur entzündungshemmend und antibakteriell, sondern arbeiten gleichzeitig als Fänger freier Radikale. Somit haben sie den positiven Ruf, vor Krebs zu schützen.
- Insbesondere schwarze Johannisbeeren gelten als absoluter Vitaminbooster. Sie punkten mit der 3-fachen Menge Vitamin C im Vergleich zu Zitronen und sind Spitzenreiter, was den Kaliumwert angeht (wichtig für Sportler zur Impulsübertragung zwischen Nerven und Muskeln).
Das schöne an den kleinen Wunderfrüchtchen ist ja, dass sie nicht nur in süßen Mahlzeiten, sondern auch in herzhaften Gerichten oder spritzigen Getränken immer einen Platz finden. Die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und Beeren können oft als Highlight im Dinner gefeiert werden. So auch in meinem leckeren Spargel-Quinoa-Salat mit saftigen Erdbeeren in der Frucht-Hauptrolle:
Rezept für Spargel-Quinoa-Salat mit Erdbeeren
Zutaten:
Für 2 Portionen // 30 Min.
125g Quinoa
300ml Wasser
Blattsalat nach Wahl
400g Erdbeeren
500g grüner Spargel
150g Feta (kann in der veganen Variante natürlich weggelassen werden)
2 EL Öl
2 EL Balsamico
1 TL körniger Senf
Reissirup
Salz & Pfeffer
Topping: Sonnenblumen- und Kürbiskerne
Zubereitung:
- Quinoa in einem Sieb waschen und mit der doppelten Menge Wasser ca. 15-20 Minuten kochen.
Obst und Gemüse waschen. Die holzigen Enden des Spargels abschneiden und gleichlange Stücke schneiden. In etwas Bratöl anbraten, bis er leicht gebräunt ist. - In der Zwischenzeit den Blattsalat auf zwei Tellern anrichten und die in Scheiben geschnittenen Erdbeeren darauf verteilen. Den Feta dazu bröseln.
- Quinoa und den gebratenen Spargel ebenfalls auf dem Teller verteilen.
- Öl, Balsamico, Senf, etwas Reissirup sowie Salz & Pfeffer zu einem Dressing verrühren und über den Salat geben. Sonnenblumen- und Kürbiskernen ohne Öl im Topf anrösten und den Salat bestreuen.
Ich bin mir sehr sicher, dass der fruchtige Salat aber auch mit anderen Beeren super lecker schmeckt, so dass Ihr Eurer Beeren-Kombinationsfreude freien Lauf lassen könnt :-) Falls Ihr so gar kein Beerenfan seid (…großartig, dass Ihr bis jetzt durchgehalten habt), schlage ich Euch Wassermelone als Salat-Partner vor!
Quinoa war in dem Rezept eigentlich gar nicht geplant, ist aber dazu gedichtet worden, da mir eine Eiweißquelle gefehlt hat. Und taa daa… es war die beste Entscheidung, denn er passt ganz wunderbar zu den restlichen Zutaten. Fünf gute Gründe für den Quinoa Genuss könnt Ihr übrigens hier nachlesen: warmes Quinoa Frühstück!
Lebensverliebte Grüße
Eure Jana